Ölschlamm ist ein unangenehmer Begleiter in Ölheizungen. Er entsteht durch Ablagerungen von Verunreinigungen im Heizöl und Kondenswasser. Diese Ablagerungen setzen sich im Laufe der Zeit am Boden des Öltanks ab und können erhebliche Schäden an Ihrer Heizung verursachen.
Doch was genau kann passieren?
Der Schlamm kann die feinen Filter in Ihrer Heizung verstopfen. Dies führt zu einer verminderten Ölzufuhr und kann die Leistungsfähigkeit der Heizung beeinträchtigen. Auch die Ölpumpe kann durch den Schlamm beschädigt werden und ausfallen. Durch verstopfte Leitungen und eine beeinträchtigte Ölpumpe kann die Heizleistung deutlich nachlassen, denn um die gewünschte Wärme zu erzeugen, muss die Heizung bei verschlammten Komponenten härter arbeiten. Dies führt auch zu einem erhöhten Energieverbrauch. Ölschlamm kann zu Korrosion an den Metallteilen der Heizung führen. Besonders betroffen sind dabei der Tank und die Leitungen. Im schlimmsten Fall kann Ölschlamm zum kompletten Ausfall Ihrer Heizung führen.
Wie kann man Ölschlamm vorbeugen?
Lassen Sie Ihre Heizung regelmäßig von einem Fachmann warten. Dabei wird auch der Öltank überprüft und gegebenenfalls gereinigt. Verwenden Sie ausschließlich hochwertiges Heizöl von einem zertifizierten Händler. Ein Wasserabscheider kann helfen, das Kondenswasser aus dem Heizöl zu entfernen und so die Bildung von Schlamm zu reduzieren und ein Schlammabscheider fängt die festen Partikel im Heizöl ab und verhindert so, dass sie in die Heizung gelangen.
Wann sollte man den Öltank reinigen lassen?
Die Häufigkeit der Tankreinigung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Qualität des Heizöls, der Alterung des Tanks und der Nutzung der Heizung. In der Regel empfiehlt es sich, den Tank alle 5-10 Jahre reinigen zu lassen.
Ölschlamm ist ein ernstzunehmender Feind Ihrer Heizung. Um Schäden zu vermeiden und die Lebensdauer Ihrer Heizung zu verlängern, sollten Sie regelmäßig eine Wartung durchführen lassen und auf hochwertige Heizölqualität achten.